Seit nun fast 3 Monaten wohne ich schon in Kampala, die
Hauptstadt Ugandas. Eine Stadt so groß wie Hamburg, wobei sich die gleiche Einwohnerzahl
auf nur knapp ¼ der Fläche drängt. Kampala
lässt sich schwer beschreiben und vergleichen. Eine Metropole die zeitweise im
Verkehrschaos erstickt und dann doch dörflichen Charakter zeigt. Eine Stadt mit
jeglichen westlichen Vorzügen, sodass man leicht vergisst das man gerade in
einem Land ist wo der Durschnitt(!!!) von 500$ im Jahr lebt (in Deutschland
sind es ca. 40.000$).
So kann man Stunden im hektischen Feierabendstau verbringen
um anschließend im heimischen Viertel sich durch eine Kuhherde zu
quetschen und die Hühner von der Terrasse zu verscheuchen. Wenn man sich
dann überlegt was der Abend noch so bringt kann man vor vielen Fragen stehen.
Soll ich Golf, Bowling, Tennis oder Frisbee spielen gehen? Gehe ich zum
Salsa-Abend oder doch ins 3D-Kino? Möchte ich japanisch, indisch, italienisch,
äthiopisch, chinesisch oder doch lokal Essen gehen? Oder doch einen Cocktail in
einer der angesagtesten Bars trinken oder doch nur ein kalten Hopfenblütentee
in der Bar nebenan genießen?
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